KK Bericht per WhatsApp (Transkription) | 26.10.2018NAIROBI: "Wir wollten ein Abenteuer, das Tanken dauerte neun Stunden und es gab viele Schwierigkeiten. Wir mussten den unglaublich teuren Sprit in Kanistern besorgen, da er nicht geliefert werden durfte. Als wir starten wollten, verfügten wir anscheinend nicht über die entsprechende Einreisegenehmigungen. Natürlich hatten wir uns im Vorfeld erkundigt und alle erforderlichen Papiere besorgt. Aber diese waren nicht gültig für Eritrea. Also mussten wir nach ca. 20 Minuten "Kreisen" wieder landen in Jeddah. Letztendlich sind wir dann doch in Nairobi gelandet und haben im Hotel (Westernhotel) eingecheckt.
Mittlerweile haben wir das Schreiben von United Nation bezüglich unserer Menschenrechtsfragen erhalten. Wir hatten dieses auch in Jeddah (Saudi Arabien) angefragt, jedoch gab es einige Unterschiede: Jeddah ist ein Königreich, welches sehr durch die muslimische Religion (nahe Mekka) geprägt ist. Die sozialen Unterschiede von König, Staatsbediensteten, Justiz, Polizei, Militär, geistige Elite, Arbeitern, Ausländern, Hilfsarbeitern ist unverkennbar. Lt. König sollte das Land bis 2030 unabhängig vom Erdöl werden. Die Bautätigkeiten dafür sind nicht zu übersehen. Die neue Konferenz in Riad zeigt, dass man sich westlichen Standards zuwenden möchte.
Der Flughafen in Jeddah ist einzigartig. Die riesigen Landebahnen, die beindruckende Größe, die unglaublich großen Zelte für die nach Mekka reisenden Pilger ist beindruckend.
Ein Land, in dem man sich unweigerlich ins Mittelalter versetzt fühlt, wobei die positiven Schritte nicht zu übersehen sind. Ein abschließendes Urteil möchte ich nicht geben, belassen wir es bei einem Reisebericht.